Die Urbane. sichert Bus & Bahn für LGBTQIA+, BIPoC, FLINTA* & Be_hinderte

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Die Urbane. sichert Bus & Bahn für LGBTQIA+, FLINTA*, BIPoC & Be_hinderte

Der öffentliche Nahverkehr, “Die Öffis”, die BVG, call it what you want – muss kostenlos sein für alle, weil immer noch viel zu viele sich diesen ÖPNV nicht leisten können, auch nicht für 29€.

Aber das reicht nicht, um die Öffis wirklich zugänglich zu machen. Denn aktuell ist Fahren mit Bahn und Bus für viele von uns ein Spießroutenlauf, wenn wir sie als BIPoC, als Be_hinderte, als FLINTA*, als LGBTQIA+ und/oder als Obdachlose nutzen. Damit sind nicht nur mögliche Angriffe, verbale und körperliche Gewalt durch Mitfahrende gemeint, sondern ganz vorneweg auch die Gewalt, Belästigung und Entmenschlichung, die von Kontrolleur*innen und sogenannten Sicherheitskräften ausgeht.

Die BVG hat diese Tätigkeiten ausgelagert und an private Dienstleistende abgegeben. Von diesen gehen auch sexistische, rassistische, ableistische und klassistische Übergriffe aus, Obdachlose werden ohne Grund angepöbelt und vertrieben, die Kontrollen eskalieren regelmäßig gegenüber BIPoC, und gerade vulnerable Gruppen sind nachts und an abgelegenen Haltestellen nicht safe.

Be_hinderte erleben weiterhin viel zu viele Haltestellen ohne Fahrstühle und müssen dann weite Strecken bei Wind und Wetter auf sich nehmen, um zu einem nächsten zugänglichen Bahnhof zu gelangen. Und oft dauert das Warten auf einen Bus, der Platz hat, eine halbe Ewigkeit.

Das sind Ungleichbehandlungen, die nicht hinnehmbar sind.

Was nützt ein öffentliches Verkehrsmittel, wenn es für allzu viele zur Gefahrenzone wird? Wie sollen Betroffene vom Auto auf die Öffentlichen umsteigen, wenn für viele das Auto nicht nur Bequemlichkeit ist, sondern auch ein sicherer Ort?

Die Verdrängung vom Auto in den öffentlichen Nahverkehr darf erst dann starten, wenn diese Baustellen abgearbeitet sind. Statt Kontrolleur-Bullys, müssen Service-Teams dafür sorgen, dass alle Passagiere ungehindert und unbehelligt zum Ziel kommen. Sie müssen sowohl diskriminierungssensibel arbeiten und machtkritisch Situationen einschätzen können als auch entsprechend damit umgehen.

Alle Stationen müssen umgehend barrierefrei zugänglich gemacht werden. Wenn es bauliche Maßnahmen gibt, die das leisten können, die weniger aufwendig sind, als ein Fahrstuhl-Bau, dann müssen diese sofort Anwendung finden. Es muss JETZT nach machbaren und kreativen Lösungen gesucht werden, so dass Be_hinderte nicht noch 10 Jahre warten müssen. Das ist inakzeptabel.

Alle diese Maßnahmen und Transformationen müssen mit einem Öffi-Runder-Tisch besprochen und ausgetüftelt werden. An diesem Tisch müssen aus allen besonders betroffenen Gruppen jeweils mehrere Vertreter*innen mitsprechen, welche auch politisch auf die Thematik schauen.

Was sofort aufgehoben werden muss: Gefängnisstrafen für Fahren ohne Fahrschein. Sämtliche Personen, die deswegen einsitzen, sind umgehend freizulassen.

One United Berlin!

du. beweg(s)t Berlin!

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