linksunten.indymedia

von Die Urbane. Eine HipHop Partei (Kommentare: 0)

Kommentar zu "linksunten"

Kommentar zum Verbot der Internetplattform: „linksunten.indymedia“

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Im Wahlkampf werden immer kurz noch einmal irgendwelche Kaninchen aus dem Hut gezaubert, um irgend wen von irgendetwas zu überzeugen.So wurde nun also schnell die als "linksextrem" geltende Internet-Plattform "https://linksunten.indymedia.org" für verboten erklärt und offline genommen.

Die Seite übrigens, die fundiert über den NSU Terror berichtete, während der Verfassungsschutz die Akten vernichtete und dieRegierung so tat, als sei das alles ja nicht so schlimm.

Gehört im Aufwind des weltweiten Rechtspopulismus die Dämonisierung von links und die Relativierung rechter Gewalt, inzwischen denn zum guten Umgangston in der Mitte der Gesellschaft?

Thomas de Maizière will hier offenbar dem, was da seit dem G20-Gipfel in Hamburg in den meisten Medien herumspukt, ein Ende setzen: Dem gewaltbereiten Linksextremismus. Den es im Übrigen natürlich durchaus gibt. Gewalt ist immer zu verurteilen, auch Aufrufe zur Gewalt gegen Polizist*innen! Die Plattform ermöglichte anonymen Userinnen leider solche Strategien. Dennoch sind die Signale, die durch das Verbot gesetzt worden sind, verheerend.

Während Neonazis verbotene Symbole zeigen, ohne Sanktionen fürchten zu müssen, geht der Staat gegen ausgerechnet die vor, die als einzige wirklich etwas gegen die menschenverachtenden Taten der Neonaziszene unternehmen.

Antifaschismus ist kein Verbrechen, es ist eine Bürger*innenpflicht!

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