Rassistischer Terroranschlag in Paris

Rassistischer Terroranschlag auf Kurd*innen in Paris

Am 23.12.2022 gegen 11 Uhr wurden in Paris, Frankreich drei Kurdische Menschen ermordet und drei weitere verletzt.

Der verdächtige ist 69 Jahre alt und war seit ein paar Wochen auf Bewährung, weil er im Jahr zuvor ein Migranten Camp angegriffen haben soll. Er war zuvor bereits wegen illegalen Waffenbesitzes und bewaffneter Gewalt verurteilt worden.

Seit dem 23.12 wird in Paris protestiert, da die Polizei nicht schnell genug am Tatort eintraf, den zuvor angeforderten Schutz für das Kulturzentrum nicht gewährte und die Tat nicht als Terroranschlag eingestuft wird.

Ähnlich wie bei dem Anschlag in Hanau (2020) hat sich der mutmassliche Täter Orte mit hohem migrantischem Anteil ausgesucht; ein Kurdisches Kulturzentrum, ein nahe gelegenes Café und ein Friseursalon.

Wir fragen uns - was muss passieren damit weisse rassistische Täter*innen nicht auf Bewährung frei gelassen werden? Was muss passieren damit die Taten von einzelnen weissen rassistischen Täter*innen als Terrorismus eingestuft werden, so wie es bei BIPOC Täter*innen an der Tagesordnung steht? Die Justiz in Frankreich beweist wieder einmal, dass die Leben von Migrant*innen nicht den gleichen Wert haben wie die von Weissen.

Die Urbane. Hamburg steht solidarisch mit den betroffenen Kurd*innen und der kurdischen Gemeinde.

Menschen in Paris fordern Gerechtigkeit. Wir sehen es wie die Pariser Demonstrant*innen heute - die Zeit für Gerechtigkeit ist jetzt! #Nojusticenopeace

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