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Das Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinte*zze und Rom*nja: Eine rassistische Geschichte davon, wie Erinnerung, Würde, und Schmerz der Bequemlichkeit untergeordnet werden

Dieses eine Bild von den Black-Lives-Matters Demonstrationen, bei denen wütende Demonstranten die Polizeistation in Flammen gesetzt haben, in der wenige Wochen zuvor noch jene Polizisten saßen, die später George Floyd ermordeten – es ging um die Welt. Die brennenden Gebäude stehen seitdem wie kein zweites Symbol für die Kontroverse, die seitdem geführt wird.
Sich gegen Unterdrückung wehren? Ok. Aber doch bitte „zivilisiert“. Gewalt erzeuge doch nur wieder Gegengewalt, blabla.

Für mich waren die brennenden Häuser nie eine Debatte. Von Minute eins an habe ich verstanden, wofür sie stehen, denn in mir brennt es ebenfalls. In den letzten Monaten habe ich meine Wochenenden und Nachmittage auf BLM-Demos verbracht, habe  Videos und Informationen geteilt und Menschen zugehört bis ich selbst zu der geworden bin, der zugehört werden musste, als die Nachricht von der Zerstörung des Mahnmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinte*zze und Rom*nja uns zum Protest auf die Straße gebracht hat.

Pride Month

Ein Aufstand 1969. Menschen, die ihre stetige und ständige Diskriminierung satt hatten. Menschen, die ohne Angst leben wollten. Endlich. Frei und offen. In der Nacht auf dem 28. Juni 1969 wurde eine Razzia in einer queeren Bar der Auftakt zum offenen Kampf von LGBTIQ (Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans* und inter* Menschen, Queers). Eine Razzia von vielen. Eine Razzia zuviel ...